Fußballfanradio »Leutzscher Welle«

Vor mehreren Monaten waren alle Anhänger gebeten worden, uns einen Fragebogen zur »Leutzscher Welle« zuzusenden. Vielen Dank, wir haben 220 Schreiben erhalten! Das entspricht zirka einem Drittel unserer durchschnittlichen Hörerzahl in der letzten Saison. Da einige Probleme passiert sind, waren auch zwanzig leere Fragebögen dabei, die leider nicht berücksichtigt werden konnten. Andererseits reichen die »restlichen« Bögen für eine repräsentative Umfrage vollkommen aus. Sie wurden – gemäß den statistischen Anforderungen – von unserem Praktikanten Christian Markert ausgewertet.

Am Anfang wollten wir einige formale Angaben wissen:

 

 

Geschlecht der Weller

Alter der Weller

 

 

Dann wurden unsere Fragen schon spezieller:

 

 

Was wellt wann

Wie lange sie wellen

 

 

Wie schnuckelt die Welle

Was wellt fremd

 

 

Anmerkung Christian Markert: »Mit der Musikauswahl sind 54 Prozent aller Hörer zufrieden, und speziell die ältere Generation hat wenig Einwände. Allerdings nimmt die Zufriedenheit parallel mit dem Alter ab.«

 

 

Wer wellen zahlen

Was weiter wellt

 

 

Klar, wir können unserer Umfrage noch weitere statistische Einzelheiten entnehmen, zum Beispiel, wie viele Stammhörer wir verlieren würden, wenn dieses Entgelt kommen würde. Wir wissen auch, wie viele Moneten unsere Fußballfans im Durchschnitt spenden würden, um uns weiterhin zu hören. Doch das sollen unsere »Betriebsgeheimnisse« bleiben...

Achtung, Sie hören auf eigene Gefahr: In den letzten Monaten mussten wir einige heftige Kritiken einstecken: Wir sollten uns endlich einen ordentlichen Musikgeschmack zulegen. Wir kennen diese Meinung seit unserer ersten Sendung im Sommer 2001. Damals spielte Ralph Kaiser hauptsächlich Musik, die entweder in den aktuellen oder in älteren Charts stand. Trotzdem trafen Beschwerden zu seinen Titellisten ein.

So wurde vor nunmehr drei Jahren ein neues Konzept mit einem speziellen Hintergrund entwickelt: Einerseits wissen wir, dass unsere Hörer mehr Reportagen und weniger Musik wünschen, aber andererseits müssen wir unsere Berichte manchmal unterbrechen, um Notizen zum Geschehen zu machen oder Wasser zu trinken. Die Pausen werden dann durch Musikstücke überbrückt, die entweder einem bestimmten Begriff wie »Alkohol« oder »Sonntag« oder einer selten gespielten Musikrichtung zuzuordnen sind. Wir setzen nämlich voraus, dass unsere Fußballfanradiohörer ihren Musikgeschmack mit einer eigenen Musiksammlung stillen können, andere Richtungen tolerieren und obendrein aus verschiedenen Altersklassen stammen.

Wir bekommen aber auch Briefe von Menschen, die diesem Musikkonzept positiv gegenüber stehen. Speziell unsere sagenumwobene Sendung aus Neugersdorf mit böhmischer Blasmusik sowie unsere letzte Übertragung aus Chemnitz, als ausschließlich »Popcorn« aus den Boxen drang, ist vielen Fußballfans in Erinnerung geblieben.

In diesem Zusammenhang möchten wir daran erinnern, dass unsere Geldgeber uns jederzeit Wunschmusiklisten mailen können. Dann lautet das Musikthema der Sendung schlicht »Sponsorenmugge«. Wer zahlt, bestimmt nämlich die Musik.

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